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Apfellasagne – Der fruchtige Genuss trifft auf eine herzhafte Lasagne

Stellen Sie sich den Duft eines frisch gebackenen Apfelkuchens vor – kombiniert mit der Struktur und Cremigkeit einer Lasagne. Genau das bietet die Apfellasagne: ein süßes, fruchtiges Ofengericht, das nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight ist. In Schichten aus Apfelmus, frischen Apfelscheiben, cremiger Quark-Schmand-Füllung und weichen Lasagneblättern entfaltet sich ein Dessert, das sowohl an kalten Tagen als auch bei sommerlichen Anlässen überzeugt.

Die warme Vanillesoße vollendet das Erlebnis und macht aus einem einfachen Gericht ein Dessert mit Wohlfühlfaktor. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Apfellasagne ganz einfach zu Hause zubereiten können.

Was ist Apfellasagne?

Apfellasagne ist eine süße Interpretation des beliebten Pasta-Klassikers. Statt Hackfleisch, Tomatensoße und Käse kommen hier Quark, Schmand, Apfelmus, frische Äpfel und eine samtige Vanillesoße zum Einsatz. Die Lasagneblätter sorgen für die typische Struktur – die Aromen erinnern jedoch eher an Apfelstrudel oder Apfelauflauf.

Diese besondere Süßspeise eignet sich hervorragend als warmes Dessert, zum Brunch oder für besondere Anlässe. Dank der einfachen Zubereitung ist sie auch für Backanfänger geeignet und lässt sich gut vorbereiten.

Zutaten für Apfellasagne

Für die Lasagne

  • 3 Eier
  • 500 g Quark
  • 200 g Schmand
  • 100 g Zucker
  • 1 Bio-Zitrone (Schale und etwas Saft)
  • 1 Vanilleschote (Mark)
  • 25 g Speisestärke
  • 350 g Apfelmus
  • 300 g Äpfel (säuerlich)
  • 180 g Lasagneblätter
  • ½ TL Zimt
  • 2 TL Zucker (für die Oberfläche)
  • 30 g Butterflocken

Für die Vanillesoße

  • 500 ml Milch
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL Zucker
  • 1 Vanilleschote (Mark)
  • 6 Eigelb

Zubereitung Schritt für Schritt

Quarkmasse vorbereiten

In einer großen Schüssel die Eier aufschlagen. Quark, Schmand und Zucker hinzufügen und mit einem Handrührgerät cremig schlagen. Das Mark der Vanilleschote sowie Zitronenschale und etwas Saft einrühren. Zum Schluss die Speisestärke hinzufügen und gut vermengen. Die Masse sollte dick und glatt sein.

Äpfel vorbereiten

Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Wer möchte, kann sie in einer Pfanne mit etwas Zimt und Zucker kurz anbraten – das intensiviert den Geschmack.

Lasagne schichten

Eine Auflaufform leicht einfetten. Mit einer dünnen Schicht Apfelmus beginnen. Darauf Lasagneblätter legen. Es folgen eine Schicht Quarkmasse und Apfelscheiben. Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die oberste Schicht sollte aus Quarkmasse bestehen.

Zimt und Zucker darüber streuen und Butterflocken auf der Oberfläche verteilen.

Backen

Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Lasagne ca. 45 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Falls sie zu schnell bräunt, mit Alufolie abdecken.

Vanillesoße selbst gemacht

Die Milch mit Zucker, Stärke und Vanillemark in einem Topf langsam erhitzen, dabei ständig rühren. In einer separaten Schüssel die Eigelbe verquirlen.

Etwas heiße Milchmischung unter Rühren zu den Eigelben geben (Temperaturausgleich), dann alles zurück in den Topf gießen. Unter Rühren erhitzen, bis die Soße eindickt – nicht kochen! Vom Herd nehmen und warm zur Apfellasagne servieren.

Serviervorschläge

  • Die Apfellasagne schmeckt warm am besten, zusammen mit der Vanillesoße.
  • Ein Klecks geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis machen das Dessert besonders festlich.
  • Mit etwas Zimt bestäubt, lässt sich die Lasagne auch kalt gut servieren – ideal für Buffets oder Brunch.

Tipps für das perfekte Ergebnis

Säuerliche Apfelsorten verwenden: Boskoop, Elstar oder Granny Smith geben der Apfellasagne eine angenehme Frische und verhindern, dass das Dessert zu süß wird.

Lasagneblätter prüfen: Wenn Sie keine vorgekochten Blätter verwenden, achten Sie darauf, dass genug Feuchtigkeit im Gericht ist, damit die Blätter weich werden.

Vanillesoße langsam rühren: Um Klümpchen oder Rührei-Geschmack zu vermeiden, sollten die Eigelbe sehr langsam in die heiße Milch eingerührt werden.

Ruhen lassen: Lassen Sie die Lasagne nach dem Backen 10–15 Minuten stehen – das erleichtert das Servieren und die Schichten bleiben stabil.

Häufige Fragen (FAQs)

Kann ich Frischkäse statt Quark verwenden?
Ja, aber die Konsistenz wird etwas fester und der Geschmack leicht anders. Quark sorgt für mehr Frische.

Kann ich die Lasagne am Vortag zubereiten?
Absolut. Die Apfellasagne lässt sich sehr gut vorbereiten und am nächsten Tag wieder im Ofen oder in der Mikrowelle aufwärmen.

Eignet sich Apfellasagne auch als Frühstück?
Ja – sie ist nicht zu süß und kombiniert Früchte, Milchprodukte und Getreide. Ideal für ein gemütliches Wochenendfrühstück.

Kann man die Apfellasagne einfrieren?
Ja. Gut auskühlen lassen, portionieren und luftdicht verpacken. Beim Auftauen am besten im Ofen aufwärmen.

Gibt es eine glutenfreie Variante?
Ja, mit glutenfreien Lasagneplatten oder dünnen Schichten Reispapier lässt sich eine Alternative zubereiten.

Welche Alternativen gibt es zu Lasagneblättern?
Für eine leichtere Version kann man auch sehr dünne Crêpes oder Pfannkuchen verwenden. Auch Yufka-Teig funktioniert gut.

Fazit

Die Apfellasagne ist eine kreative, wärmende Nachspeise mit dem Charme eines Apfelkuchens – aber in Schichten wie bei einer Lasagne. Einfach zuzubereiten, mit wenigen, natürlichen Zutaten und voller Geschmack. Ob als Dessert, zum Brunch oder einfach als süßer Snack zwischendurch – dieses Gericht begeistert Groß und Klein. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Kombination aus Fruchtigkeit, Cremigkeit und Würze verzaubern.