Einleitung
Streuselkuchen gehört zu den unvergänglichen Lieblingen der deutschen Backkultur. Kaum ein Blechkuchen vereint so harmonisch knusprige Streusel mit einem saftigen Belag und einem zarten Teigboden. In dieser Version wird der klassische Streuselkuchen mit einer besonderen Zutat veredelt: Zwei Packungen Vanillepudding sorgen für eine samtige, aromatische Füllung, die wunderbar mit den buttrigen Streuseln harmoniert. Und das Beste? Die Backzeit beträgt nur 40 Minuten – ideal für spontane Backaktionen oder den nächsten Sonntagskaffee.
Dieser Kuchen ist einfach zuzubereiten, gelingsicher und begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Ob zum Frühstück, als Nachmittagsleckerei oder als Mitbringsel – der Streuselkuchen mit Vanillepudding ist vielseitig, wandelbar und ein Genuss in jeder Lebenslage.
In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie alles rund um die Zubereitung, wertvolle Tipps zur Verfeinerung und Variationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie den Streuselkuchen von seiner cremigsten Seite!
Wichtige Vorteile dieses Rezepts
Einfache Zubereitung mit Gelinggarantie: Die Zutaten sind leicht verfügbar und die Schritte unkompliziert – auch Backanfänger erzielen damit tolle Ergebnisse.
Perfekte Kombination aus Texturen: Die weiche Vanillepudding-Füllung steht in herrlichem Kontrast zu den knusprigen Streuseln und dem zarten Boden.
Schnelle Backzeit: In nur 40 Minuten entsteht ein köstlicher Kuchen, der ohne langes Warten auf den Tisch kommt.
Anpassbar und wandelbar: Dieses Grundrezept lässt sich mit Obst, Gewürzen oder anderen Füllungen individuell gestalten.
Gut vorzubereiten: Der Kuchen lässt sich problemlos am Vortag backen und bleibt über mehrere Tage saftig.
Klassisch und modern zugleich: Durch den Pudding erhält der altbekannte Streuselkuchen ein modernes, cremiges Update.
Zutaten
Für ein Backblech (ca. 30 x 40 cm) benötigen Sie:
Für den Boden:
300 g Mehl (Weizenmehl Type 405 oder 550)
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe M)
150 g Butter (kalt, in Würfeln)
Für die Vanillepudding-Füllung:
2 Packungen Vanillepuddingpulver (je ca. 37 g)
1 Liter Milch (3,5 % Fett für extra Cremigkeit)
6 EL Zucker
Für die Streusel:
250 g Mehl
150 g Zucker
1 TL Zimt (optional)
200 g Butter (kalt, in Stücken)
Optional zur Verfeinerung:
Abrieb einer Bio-Zitrone
Eine Handvoll Rosinen oder Heidelbeeren
Etwas Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitungsschritte
1. Pudding kochen
Beginnen Sie mit der Zubereitung des Puddings, damit er abkühlen kann:
Geben Sie etwa 900 ml der Milch in einen Topf und erhitzen Sie diese.
Verrühren Sie das Puddingpulver mit dem Zucker und den restlichen 100 ml Milch glatt.
Sobald die Milch im Topf kocht, ziehen Sie sie kurz vom Herd, rühren die angerührte Puddingmischung ein und lassen alles nochmals unter Rühren aufkochen.
Nehmen Sie den Pudding vom Herd und decken Sie ihn mit Frischhaltefolie direkt auf der Oberfläche ab, damit sich keine Haut bildet. Etwas abkühlen lassen.
2. Boden zubereiten
Vermengen Sie Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel.
Geben Sie das Ei sowie die Butterwürfel hinzu und verkneten Sie alles rasch zu einem glatten Mürbeteig.
Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Folie und stellen Sie ihn für ca. 20 Minuten kalt.
Danach den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Den Rand leicht hochziehen.
3. Streusel herstellen
Mehl, Zucker und Zimt (falls verwendet) in einer Schüssel mischen.
Die kalten Butterstücke hinzufügen und mit den Fingern zu Streuseln verreiben. Nicht zu fein – rustikale Streusel geben dem Kuchen seine typische Optik.
4. Zusammensetzen und Backen
Den vorgekochten Vanillepudding glatt rühren und gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.
Die vorbereiteten Streusel locker über die Puddingmasse streuen.
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) für etwa 40 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind.
5. Abkühlen lassen
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig auf dem Blech abkühlen lassen.
Wer möchte, bestäubt ihn vor dem Servieren mit etwas Puderzucker.
Profi-Tipps und Variationen
Fruchtige Note: Geben Sie auf den Puddingboden dünn geschnittene Äpfel, Zwetschgen oder Kirschen. Auch Beeren passen hervorragend.
Gewürz-Kick: Verfeinern Sie die Puddingmasse mit etwas Tonkabohne, Muskatnuss oder echter Vanille.
Knusper-Upgrade: Fügen Sie gehackte Mandeln oder Haselnüsse zu den Streuseln hinzu für einen extra Crunch.
Vegane Variante: Verwenden Sie pflanzliche Milch und Margarine sowie einen pflanzenbasierten Puddingpulverersatz – funktioniert wunderbar!
Mini-Streuselkuchen: Bereiten Sie den Kuchen in Muffinförmchen oder einer kleinen Springform für individuelle Portionen zu.
Tiefkühl-Tipp: Der gebackene und ausgekühlte Streuselkuchen lässt sich problemlos einfrieren. Zum Verzehr einfach bei Raumtemperatur auftauen.
Serviervorschläge
Klassisch mit Sahne: Ein Klecks frisch geschlagene Sahne rundet das Geschmackserlebnis perfekt ab.
Mit Vanillesoße: Noch mehr Vanille gefällig? Eine Portion Vanillesoße zum warmen Kuchen ist ein Gedicht.
Zum Kaffee oder Tee: Ideal als Begleitung zum Nachmittagskaffee – der Kuchen bleibt über Tage saftig.
Mit Früchten garnieren: Frische Erdbeeren, Heidelbeeren oder eine Fruchtsauce machen ihn sommerlich-frisch.
Als Dessert: In Würfel geschnitten, mit einer Kugel Eis serviert, wird der Streuselkuchen zum festlichen Dessert.
Fazit
Der Streuselkuchen mit 2 Packungen Vanillepudding und 40 Minuten Backzeit ist ein echtes Highlight für alle Kuchenliebhaber. Er vereint bewährte Tradition mit cremigem Genuss und lässt sich vielfältig variieren. Die Zubereitung ist unkompliziert, das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie – sowohl optisch als auch geschmacklich. Wer Kuchen liebt, wird dieses Rezept schnell in sein Standardrepertoire aufnehmen.
Ob für den Alltag, festliche Anlässe oder als süße Belohnung zwischendurch – dieser Streuselkuchen passt immer. Die Kombination aus knusprigen Streuseln und zarter Vanillecreme macht ihn unwiderstehlich und sorgt für echtes Wohlfühl-Feeling.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Kann ich fertigen Pudding aus dem Kühlregal verwenden?
Ja, allerdings ist selbst gekochter Pudding deutlich geschmackvoller und hat die ideale Konsistenz für diesen Kuchen.
2. Wie lange hält sich der Streuselkuchen?
Luftdicht verpackt bleibt er im Kühlschrank 3 bis 4 Tage frisch. Er lässt sich auch sehr gut einfrieren.
3. Kann ich den Kuchen auch ohne Ei backen?
Ja, das Ei im Teig kann durch 1–2 EL Apfelmus oder etwas pflanzlichen Joghurt ersetzt werden.
4. Welche Obstsorten passen besonders gut?
Kirschen, Äpfel, Rhabarber, Pflaumen oder auch gefrorene Beeren sind tolle Ergänzungen zur Puddingfüllung.
5. Kann ich den Kuchen glutenfrei backen?
Ja, mit einer glutenfreien Mehlmischung und entsprechender Bindung (z. B. gemahlene Flohsamenschalen) gelingt der Teig ebenfalls.
6. Muss der Kuchen nach dem Backen gekühlt werden?
Nicht unbedingt, aber an warmen Tagen ist die Lagerung im Kühlschrank empfehlenswert, da die Puddingfüllung empfindlich ist.
7. Kann ich den Kuchen in einer Springform backen?
Ja, bei kleinerer Form einfach die Zutatenmenge anpassen oder eine hohe Form für eine dickere Schicht Pudding verwenden.
8. Eignet sich dieser Kuchen für Kindergeburtstage?
Auf jeden Fall! Kinder lieben die süße Vanillefüllung und die knusprigen Streusel – besonders, wenn der Kuchen in kleine Würfel geschnitten wird.