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Quark Streuselkuchen mit 500 g Magerquark und Vanille-Kirschfüllung

Einleitung

Es gibt Rezepte, die Generationen überdauern – Klassiker, die auf jeder Kaffeetafel glänzen und Kindheitserinnerungen wachrufen. Der Quark Streuselkuchen mit 500 g Magerquark und Vanille-Kirschfüllung gehört zweifellos dazu. Mit seinem buttrigen Streuselteig, der cremigen Quarkschicht und der fruchtigen Note von Kirschen, eingebettet in eine sanfte Vanillecreme, bietet dieser Kuchen eine harmonische Kombination aus Texturen und Aromen.

Gerade die Kombination aus Magerquark und saftiger Fruchtfüllung macht diesen Kuchen so besonders. Er ist nicht nur ein Highlight auf Familienfesten und Geburtstagen, sondern auch eine wunderbare Ergänzung für gemütliche Nachmittage bei Kaffee und Kuchen. In diesem Artikel erfährst du nicht nur das detaillierte Rezept, sondern auch praktische Tipps, Varianten, Serviervorschläge und Antworten auf häufig gestellte Fragen – alles, was du brauchst, um diesen köstlichen Kuchen perfekt zuzubereiten.

Wichtige Vorteile des Quark-Streuselkuchens mit Vanille-Kirschfüllung

Gesündere Quarkbasis: Durch die Verwendung von Magerquark wird der Kuchen leichter und eiweißreicher als viele andere Sahne- oder Butterkuchen.

Aromatische Fruchtigkeit: Die Kirschfüllung mit Vanillearoma bringt Süße und Frische, ohne zu schwer zu wirken.

Kombination aus Knusper und Cremigkeit: Knusprige Streusel oben und ein fester Mürbteigboden unten bilden den perfekten Rahmen für die cremige Füllung.

Vielseitig abwandelbar: Ob mit anderen Früchten, verschiedenen Aromen oder einer glutenfreien Basis – dieses Grundrezept lässt sich flexibel anpassen.

Ideal zum Vorbereiten: Der Kuchen schmeckt oft am nächsten Tag sogar noch besser, da sich die Aromen dann vollständig entfalten.

Saisonunabhängig: Dank konservierter oder gefrorener Kirschen kannst du diesen Kuchen das ganze Jahr über backen.

Familienfreundlich: Kinder lieben die fruchtige Süße und Eltern freuen sich über die etwas leichtere Variante mit Magerquark.


Zutaten

Für den Mürbeteig:

300 g Weizenmehl (Type 405)

150 g kalte Butter

100 g Zucker

1 Ei (Größe M)

1 Prise Salz


Für die Quarkfüllung:

500 g Magerquark

200 g Schmand oder Crème fraîche

120 g Zucker

2 Eier

1 Päckchen Vanillepuddingpulver

1 TL Vanilleextrakt

Abrieb einer Bio-Zitrone


Für die Kirschfüllung:

1 Glas Schattenmorellen (Abtropfgewicht ca. 350 g)

2 EL Speisestärke

1 EL Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

Optional: 1 Schuss Kirschlikör oder Amaretto


Für die Streusel:

200 g Mehl

100 g Zucker

125 g Butter

1 TL Zimt (optional)


Anleitung zur Zubereitung

Vorbereitung
Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (26 cm Durchmesser) fetten und den Boden mit Backpapier auslegen.

Mürbeteig herstellen
Mehl, Zucker, Salz und Butter in Stücken sowie das Ei in eine Schüssel geben und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Kirschfüllung zubereiten
Kirschen abtropfen lassen, den Saft auffangen. Etwa 200 ml Saft mit Zucker, Vanillezucker und Stärke in einem Topf verrühren. Kurz aufkochen lassen, bis die Flüssigkeit andickt. Dann die Kirschen unterheben und abkühlen lassen. Optional mit etwas Kirschlikör oder Amaretto verfeinern.

Quarkmasse anrühren
Magerquark, Schmand, Zucker, Vanilleextrakt, Zitronenabrieb, Eier und Puddingpulver zu einer glatten Masse verrühren. Nicht zu lange rühren, um die Masse nicht zu sehr zu verflüssigen.

Teig auslegen
Den Mürbeteig ausrollen und in die Springform legen. Einen etwa 3 cm hohen Rand formen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit etwas Semmelbrösel bestreuen, damit der Boden nicht durchweicht.

Füllen
Zuerst die Quarkmasse auf den Boden geben, dann die Kirschmasse gleichmäßig darauf verteilen.

Streusel zubereiten und verteilen
Für die Streusel Mehl, Zucker, Butter und Zimt zu einer krümeligen Masse verkneten. Großzügig über dem Kuchen verteilen.

Backen
Im vorgeheizten Ofen ca. 60 Minuten backen. Sollte der Kuchen zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken. Nach dem Backen im ausgeschalteten Ofen mit leicht geöffneter Tür abkühlen lassen.

Abkühlen und Ruhen
Vollständig auskühlen lassen, am besten mehrere Stunden oder über Nacht ruhen lassen. So kann sich die Füllung festigen und die Aromen entfalten.


Profi-Tipps und kreative Variationen

Statt Kirschen: Verwende Aprikosen, Pfirsiche oder Heidelbeeren für saisonale Abwechslung.

Vanille verfeinern: Anstelle von Puddingpulver kannst du echte Vanille und etwas Speisestärke verwenden – das ergibt einen noch natürlicheren Geschmack.

Streusel mit Nüssen: Gib gemahlene Haselnüsse oder gehackte Mandeln zu den Streuseln für mehr Crunch.

Boden mit Kakao: Mische 1 EL Kakaopulver in den Mürbeteig für eine schokoladige Note.

Karamell-Twist: Karamellisiere die Kirschen leicht mit etwas braunem Zucker, bevor du sie in die Stärke einrührst.

Glutenfrei backen: Ersetze das Mehl durch glutenfreie Mehlmischungen – hier kann z. B. Maismehl oder Reismehl gut funktionieren.

Laktosefrei möglich: Nutze laktosefreien Quark und pflanzliche Alternativen für Schmand und Butter, falls gewünscht.

Extra Crunch: Gib vor dem Backen gehackte weiße Schokolade auf die Streusel – ein süßer Bonus!

Quarkmasse mit Aroma: Ein Spritzer Bittermandelaroma kann der Quarkmasse Tiefe verleihen.


Serviervorschläge

Frisch geschlagene Sahne: Ein Klecks Sahne rundet den Kuchen perfekt ab – besonders gut mit einem Hauch Vanillezucker verfeinert.

Mit Puderzucker bestäuben: Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker überziehen – wirkt besonders hübsch auf den Streuseln.

Kalt genießen: Dieser Kuchen schmeckt am besten gut durchgekühlt, also ideal auch für den Vortag.

Mit Vanilleeis servieren: Für ein Dessert-Highlight einfach mit einer Kugel Eis anrichten.

Als Nachtisch bei Familienfesten: Er passt wunderbar zu feierlichen Anlässen – ob Ostern, Weihnachten oder Geburtstage.


Fazit

Der Quark Streuselkuchen mit Vanille-Kirschfüllung ist mehr als nur ein Kuchen – er ist ein Stück Tradition, das mit fruchtiger Leichtigkeit und cremiger Füllung begeistert. Die Kombination aus Magerquark, Kirschen und zarter Vanillenote bringt frischen Wind in klassische Backideen. Ob für die Familie, Gäste oder einfach nur als süße Belohnung: Dieses Rezept überzeugt durch seine Ausgewogenheit, seine Vielseitigkeit und seinen köstlichen Geschmack.

Wer einmal in ein Stück dieses Kuchens gebissen hat, wird ihn immer wieder backen wollen – und vielleicht sogar zur neuen Familienlegende machen. Mit den Tipps, Variationen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen bist du bestens vorbereitet, um diesen Klassiker mit einem modernen Twist selbst zu meistern.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kann ich den Kuchen auch einfrieren?
Ja, der Kuchen lässt sich sehr gut einfrieren. Am besten in Stücke schneiden und einzeln verpacken. Vor dem Verzehr einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Kann ich statt Magerquark auch normalen Quark verwenden?
Ja, aber Magerquark sorgt für eine leichtere Textur. Mit 20 % oder 40 % Fett wird die Füllung deutlich cremiger und reichhaltiger.

Ist frisches Obst statt Kirschen möglich?
Absolut. Frische oder gefrorene Beeren, Aprikosen oder Rhabarber funktionieren hervorragend – achte aber darauf, dass überschüssige Flüssigkeit abtropft oder abgebunden wird.

Kann ich den Kuchen vegan backen?
Ja, mit pflanzlichen Alternativen für Quark, Butter und Eier lässt sich das Rezept auch vegan umsetzen. Vegane Puddingpulver und pflanzliche Stärkeprodukte helfen beim Binden.

Was mache ich, wenn die Füllung nicht fest wird?
Achte darauf, dass der Kuchen lange genug backt und danach gut auskühlt. Wenn du unsicher bist, verlängere die Backzeit um 5–10 Minuten bei reduzierter Temperatur (160 °C), damit die Masse stabilisiert.

Wie lange hält sich der Kuchen im Kühlschrank?
Bis zu 4 Tage, gut abgedeckt im Kühlschrank gelagert. Der Geschmack wird oft sogar noch intensiver.

Kann ich auch Mini-Küchlein aus dem Rezept machen?
Ja, in Muffinförmchen oder kleinen Tarteformen funktioniert das Rezept hervorragend – ideal für Buffets oder Mitbringsel.