Einführung
Wenn man an Schwarzwälder Kirschtorte denkt, steigen sofort Bilder von Sahne, Schokolade und fruchtigen Kirschen vor dem inneren Auge auf. Diese weltberühmte Torte ist ein Klassiker der deutschen Konditorkunst und hat längst Kultstatus erreicht. Aber was, wenn man den Geschmack dieser berühmten Torte in eine alltagstaugliche, einfachere Form bringen möchte – zum Beispiel für ein Familienfest, ein Kuchenbuffet oder einfach für den gemütlichen Sonntagskaffee?
Genau hier kommt der Schwarzwälder Pudding Blechkuchen mit 2 Gläsern Sauerkirschen ins Spiel. Dieses Rezept ist eine geniale Abwandlung des traditionellen Schwarzwälder-Geschmacks – aber in einer unkomplizierten, schnellen und zugleich beeindruckenden Form, die auf dem Blech gebacken wird. Statt aufwendiger Sahneschichten und filigraner Dekoration punktet dieser Kuchen mit cremigem Pudding, saftigen Sauerkirschen, schokoladigem Boden und einer herrlich unkomplizierten Zubereitung.
Dieser Artikel nimmt dich mit in die Welt des Schwarzwälder Pudding Blechkuchens. Du erfährst, warum er so beliebt ist, welche Zutaten du brauchst, wie du ihn Schritt für Schritt zubereitest und wie du ihn individuell abwandeln kannst. Außerdem erhältst du Tipps für die perfekte Konsistenz, kreative Varianten und Empfehlungen zum Servieren. Mach dich bereit für einen unwiderstehlichen Blechkuchen, der Herzen im Sturm erobert!
Die wichtigsten Vorteile dieses Rezepts
Ein Blechkuchen mit Pudding und Sauerkirschen klingt vielleicht auf den ersten Blick simpel – doch hinter dem einfachen Namen verbirgt sich ein wahres Geschmackserlebnis. Und nicht nur das: Der Schwarzwälder Pudding Blechkuchen bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, die ihn zum idealen Kuchen für viele Anlässe machen.
1. Klassiker mit Twist:
Der Geschmack erinnert an die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte – aber ohne den Aufwand. Das macht ihn zur perfekten Alternative für Backanfänger oder wenn es schnell gehen muss.
2. Für viele Gäste geeignet:
Ein Blechkuchen ist ideal für Familienfeste, Geburtstage, Kindergarten- oder Schulfeste. Er lässt sich leicht portionieren und reicht locker für 12–20 Stücke.
3. Gut vorzubereiten:
Der Kuchen schmeckt durchgezogen sogar noch besser am nächsten Tag. Das macht ihn ideal für Vorbereitung am Vortag.
4. Fruchtig und cremig zugleich:
Die Kombination aus saftigen Sauerkirschen und cremigem Pudding sorgt für ein harmonisches Geschmackserlebnis – süß, leicht säuerlich, schokoladig.
5. Vielseitig wandelbar:
Ob mit Sahne, Schokoraspeln, Kirschwasser oder alkoholfrei – dieses Rezept lässt sich wunderbar anpassen.
6. Saisonunabhängig:
Dank eingemachter Sauerkirschen aus dem Glas kannst du diesen Kuchen das ganze Jahr über genießen, unabhängig von der Erntezeit.
7. Gelingt immer:
Dieses Rezept ist absolut gelingsicher – auch für Anfänger. Die Zutaten sind unkompliziert, die Zubereitung klar und ohne Spezialwerkzeuge möglich.
Zutaten
Für ein normales Backblech oder einen tiefen Ofenblechrahmen (ca. 40 x 30 cm) benötigst du:
Für den Boden:
250 g Butter (weich)
200 g Zucker
5 Eier
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 EL Kakaopulver (ungesüßt)
1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
50 ml Milch (nach Bedarf)
Für die Kirschfüllung:
2 Gläser Sauerkirschen (à 350–370 g Abtropfgewicht)
2 EL Speisestärke
2 EL Zucker
Optional: 2–3 EL Kirschwasser (für das typische Schwarzwälder-Aroma)
Für die Puddingcreme:
2 Päckchen Vanillepuddingpulver
800 ml Milch
3–4 EL Zucker
200 g Schmand oder Crème fraîche (für die Cremigkeit)
Für das Topping:
200 ml Schlagsahne
1 Päckchen Sahnesteif
1 TL Zucker
Schokoraspeln oder Zartbitterschokolade geraspelt
Optional: etwas Zimt oder Schokoladensoße zum Garnieren
Zubereitung
1. Vorbereitung:
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen oder leicht einfetten. Die Sauerkirschen gut abtropfen lassen – dabei den Saft auffangen, denn dieser wird für die Füllung gebraucht.
2. Teig zubereiten:
Weiche Butter mit Zucker und Vanilleextrakt schaumig rühren. Eier nach und nach dazugeben und kräftig unterrühren. Mehl mit Backpulver und Kakao mischen, unterheben. Wenn der Teig zu fest ist, etwas Milch einrühren. Den fertigen Rührteig auf das vorbereitete Blech streichen.
3. Kirschen andicken:
Etwa 250 ml vom aufgefangenen Kirschsaft mit 2 EL Speisestärke und 2 EL Zucker in einem kleinen Topf glatt rühren. Aufkochen, bis die Masse andickt. Dann die abgetropften Kirschen (und ggf. das Kirschwasser) unterheben und gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
4. Backen:
Den Kuchen im vorgeheizten Ofen etwa 30–35 Minuten backen, bis der Teig gar ist (Stäbchenprobe). Anschließend vollständig abkühlen lassen.
5. Puddingcreme kochen:
Vanillepudding nach Packungsanleitung mit 800 ml Milch und Zucker kochen. Etwas abkühlen lassen (lauwarm), dann Schmand oder Crème fraîche unterrühren. Die Creme gleichmäßig auf dem erkalteten Kuchen verteilen.
6. Sahnehaube aufschlagen:
Sahne mit Zucker und Sahnesteif steif schlagen und auf der Puddingcreme verstreichen oder mit einem Spritzbeutel verzieren.
7. Dekorieren:
Mit Schokoraspeln, Zartbitterschokolade oder feinem Kakaopulver bestreuen – ganz nach Geschmack.
8. Kühl stellen:
Der fertige Kuchen sollte mindestens 1–2 Stunden im Kühlschrank durchziehen, besser über Nacht.
Pro-Tipps und Variationen
1. Für mehr Schwarzwälder-Charakter:
Ein Schuss Kirschwasser in der Kirschfüllung oder sogar in der Puddingcreme intensiviert das typische Aroma.
2. Alkoholfreie Variante:
Ein wenig Kirschsirup oder etwas Amaretto-Aroma sorgt auch ohne Alkohol für ein raffiniertes Aroma.
3. Für noch mehr Cremigkeit:
Statt Vanillepudding kannst du auch Schokopudding verwenden oder eine Mischung aus beidem. Die Creme kann zusätzlich mit Frischkäse oder Mascarpone verfeinert werden.
4. Glutenfrei möglich:
Mit glutenfreiem Mehl (z. B. einer Mehlmischung für Kuchen) klappt das Rezept auch ohne Weizen.
5. Laktosefrei backen:
Verwende laktosefreie Milch, Sahne und Butter – das Ergebnis ist genauso köstlich!
6. Mit Sahne und Kirschen verzieren:
Einige Kirschen und Sahnetupfen als Deko auf jedem Stück machen aus dem Kuchen ein optisches Highlight.
7. Für Mini-Kuchenliebhaber:
Das Rezept lässt sich auch in Muffinformen oder einer kleinen Springform zubereiten – ideal für kleine Portionen.
8. Für mehr Schokolade:
Schokotropfen im Teig oder ein Schokoladenüberzug machen den Kuchen besonders schokoladig.
Serviervorschläge
1. Klassisch:
Ein Stück gekühlter Kuchen mit einer Tasse Kaffee – mehr braucht es nicht für den perfekten Kaffeeklatsch.
2. Für besondere Anlässe:
Mit zusätzlichen Sahnetupfern, Kirschen und dunkler Schokoladensoße verziert wird aus dem Blechkuchen ein edles Dessert.
3. Im Sommer:
Mit frischen Kirschen statt Glasfrüchten servieren und mit etwas Minze dekorieren – eine erfrischende Variante.
4. Mit Vanilleeis:
Ein warmes Stück (leicht in der Mikrowelle erhitzt) mit einer Kugel Vanilleeis ist ein Fest für den Gaumen.
5. Als Dessert im Glas:
Reste lassen sich in kleine Dessertgläser schichten – ideal für Buffets oder Partys.
Fazit
Der Schwarzwälder Pudding Blechkuchen mit 2 Gläsern Sauerkirschen ist mehr als nur eine süße Versuchung. Er ist die moderne, unkomplizierte Antwort auf die traditionsreiche Schwarzwälder Kirschtorte – ohne den Aufwand, aber mit vollem Geschmack. Der schokoladige Boden, die fruchtige Kirschfüllung und die cremige Puddingschicht bilden ein harmonisches Trio, das Gäste und Familie gleichermaßen begeistert.
Egal ob für Feste, Geburtstage, den Sonntagskaffee oder einfach nur, um sich selbst etwas Gutes zu tun – dieser Blechkuchen ist ein echtes Highlight. Er lässt sich wunderbar vorbereiten, abwandeln und kreativ gestalten. Und das Beste: Er gelingt wirklich jedem!
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann ich frische Kirschen verwenden?
Ja, frische entsteinte Kirschen sind eine tolle Alternative. Du brauchst etwa 600–700 g und kannst den Saft mit Kirschsaft oder Wasser ersetzen.
Wie lange ist der Kuchen haltbar?
Im Kühlschrank bleibt er 2–3 Tage frisch. Durch den Pudding sollte er gekühlt aufbewahrt werden.
Kann ich den Kuchen einfrieren?
Boden und Kirschfüllung lassen sich gut einfrieren. Die Pudding- und Sahneschicht sollten jedoch frisch zubereitet werden, da sie beim Auftauen ihre Konsistenz verlieren können.
Was mache ich, wenn die Creme zu flüssig ist?
Lass den Pudding richtig abkühlen und rühre den Schmand vorsichtig unter. Nicht zu heiß verarbeiten, sonst wird die Creme zu weich.
Kann ich den Kuchen auch ohne Sahne servieren?
Natürlich. Auch ohne Sahne schmeckt er hervorragend – du kannst stattdessen etwas Puderzucker über die Puddingfläche streuen.
Wie verhindere ich, dass die Kirschen durch den Teig sinken?
Tupfe die Kirschen gut trocken und wende sie ggf. in etwas Mehl, bevor du sie auf dem Teig verteilst.
Wie bekomme ich besonders schöne Stücke beim Schneiden?
Verwende ein scharfes Messer, das du vorher in heißes Wasser tauchst – so schneidest du auch durch die Puddingschicht sauber durch.